Vor einem Jahr startete Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine und löste damit den größten bewaffneten Konflikt im Europa der Nachkriegszeit aus. Der Krieg hat der Ukraine unermessliches Leid gebracht, eine Flüchtlingsbewegung ausgelöst, Versorgungsengpässe verursacht und die Energiekrise verschärft. Die russische Invasion stellt die Existenz der Ukraine aufs Spiel. Sie erschüttert die europäische Sicherheit und Friedensordnung – mit weitreichenden globalen Folgen.
Die EU und ihre Mitgliedstaaten sind gezwungen, sich neu zu positionieren. Fragen der Sicherheit und Verteidigung, der Energieversorgung, der demokratischen und gesellschaftlichen Resilienz verlangen robuste und nachhaltige Antworten. Mehr denn je muss sie Anstrengungen unternehmen, sich global zu behaupten und gleichzeitig darauf achten, den Zusammenhalt zu bewahren.
Wo steht die EU nun nach diesem Jahr des Ausnahmezustands?
Hat sie die richtigen Weichen gestellt, um die Herausforderungen dieser „Zeitenwende“ zu meistern?
Und wo braucht es mehr Entschlossenheit, den Mut, vermeintliche Dogmen zu überwinden?
Über diese und weitere Fragen diskutieren wir LIVE mit folgenden Gästen:
Göran von Sydow | Direktor | Swedish Institute for European Policy Studies | Stockholm
Velina Tchakarova | Direktorin | Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik | Wien
Funda Tekin | Direktorin | Institut für Europäische Politik | Berlin
José Ignacio Torreblanca | Leiter des Büro | European Council on Foreign Relations | Madrid
Moderation
Paul Schmidt | Generalsekretär | Österreichische Gesellschaft für Europapolitik | Wien