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ÖGfE-Umfrage: Zum Bekanntheitsgrad der österreichischen EU-Abgeordneten

64 Prozent können keinen EU-Abgeordneten namentlich nennen

[/fusion_text][fusion_text]In weniger als einem Jahr sind die Österreicherinnen und Österreicher dazu aufgerufen, ihre VertreterInnen im Europäischen Parlament zu wählen. Aktuell hält sich das Wissen um unsere EU-Abgeordneten allerdings noch in Grenzen. So das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE).
Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten können keinen heimischen EU-Abgeordneten namentlich nennen. Jene, die spontan am häufigsten genannt werden, sind Hannes Swoboda (18 Prozent) und Othmar Karas (14 Prozent). Diese beiden waren auch bei einer ÖGfE-Vergleichsumfrage vom Mai 2012 Spitzenreiter hinsichtlich des Bekanntheitsgrads (17 bzw. 11 Prozent).
Jeweils 7 Prozent nennen Evelyn Regner (+ 7 Prozentpunkte gegenüber Mai 2012) und Hans-Peter Martin (- 4), 5 Prozent Andreas Mölzer (+4). Weiters angeführt werden – mit je 3 Prozent – Jörg Leichtfried (+2), Ulrike Lunacek (+1), Ewald Stadler (+2) und Josef Weidenholzer (+3). Alle weiteren Abgeordneten liegen darunter.
Das Ergebnis der Umfrage macht deutlich, wie wichtig es ist, den heimischen EU-Parlamentariern zu ermöglichen, ihre Standpunkte öffentlichkeitswirksam zu diskutieren. Regelmäßige Information über die Arbeit der EU-Abgeordneten und das Europäische Parlament an sich sollten ein Fixpunkt der heimischen Medienberichterstattung sein.
Die Umfrage wurde von der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft (SWS) im April 2013 im Auftrag der ÖGfE durchgeführt. Befragt wurden österreichweit 594 Personen per Telefon (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre/Gewichtung nach Geschlecht, Alter und Bildung). Vergleichsumfrage: Mai 2012 (N=522) / SWS.