Im Rahmen der UNO-Klimakonferenz soll ab Montag über Maßnahmen zur Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs entschieden werden. Eine Mehrheit der ÖsterreicherInnen sieht die Erfolgsaussichten des Gipfels allerdings skeptisch. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE).
Generell wird der Klimawandel von rund zwei Drittel der ÖsterreicherInnen (64 Prozent) „eher als akute Gefahr“ betrachtet. 27 Prozent sehen ihn „eher nicht als akute Gefahr“. 8 Prozent äußern sich zu dieser Frage nicht.
Die Rolle der Europäischen Union in der internationalen Klimapolitik wird ambivalent beurteilt. 31 Prozent denken, dass die EU „eine Vorreiterrolle“ einnimmt, 27 Prozent meinen, sie „hinkt eher nach“, 30 Prozent äußern sich neutral („keines von beiden“).
Ziel des UNO-Klimagipfels ist die Beschränkung des globalen Temperaturanstiegs auf maximal zwei Grad Celsius bis zum Jahr 2100. 22 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen sind optimistisch und glauben, dass sich die Konferenzteilnehmer auf Maßnahmen einigen werden, die die Umsetzung dieses Ziels ermöglichen. 62 Prozent äußern sich hingegen skeptisch und erwarten eher keinen Durchbruch (15 Prozent „weiß nicht/Keine Angabe).
Die Umfrage wurde von der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft vom 16. bis 24. November 2015 im Auftrag der ÖGfE durchgeführt. Befragt wurden österreichweit 516 Personen per Telefon (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre/Gewichtung nach Geschlecht, Alter und Bildung). Maximale Schwankungsbreite ca. +/- 4,5 Prozent. Differenz auf 100 Prozent aufgrund gerundeter Werte.
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