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ÖGfE-Umfrage: Trotz Krise – Österreichs EU-Mitgliedschaft unbestritten

Eine überwiegende Mehrheit der ÖsterreicherInnen spricht sich – auch in Zeiten der Krise – für die EU-Mitgliedschaft unseres Landes aus. Dies ist das Ergebnis einer österreichweiten ÖGfE-Umfrage.

ÖGfE-Umfrage: Trotz Krise – Österreichs EU-Mitgliedschaft unbestritten
66 Prozent pro – 26 Prozent contra

66 Prozent der Befragten sind in der aktuellen Umfrage für den Verbleib Österreichs bei der Europäischen Union, 26 Prozent plädieren für einen Austritt (Restliche Befragte: „weiß nicht/keine Angabe“).
Bereits zum 44. Mal seit dem Jahr 1995 hat die ÖGfE die ÖsterreicherInnen um ihre Meinung zu dieser Frage gebeten. Aufgrund aktueller Entwicklungen gibt es zwar immer wieder Schwankungen „pro und contra EU“. Es zeigt sich aber, dass das Meinungsbild der Österreicher betreffend unsere EU-Mitgliedschaft über die Jahre hinweg durchwegs konstant geblieben ist.
Im langjährigen Durchschnitt lag die Zahl der Mitgliedschaftsbefürworter bei rund 71 Prozent, die Zahl der Austrittsbefürworter bei rund 23 Prozent. Im vergangenen Jahr ist die Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft etwas zurückgegangen.
In der aktuellen ÖGfE-Umfrage sprechen sich Personen bis 25 Jahre sowie Befragte mit Hochschulabschluss (je 77 Prozent) am häufigsten für den Verbleib Österreichs in der Union aus. Am skeptischsten zeigt sich die Altersgruppe zwischen 26 und 35 Jahre sowie Befragte mit Pflichtschulabschluss, die zu 34 Prozent bzw. 35 Prozent für einen Austritt Österreichs aus der EU plädieren.
Die Umfrage wurde im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) von der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 503 ÖsterreicherInnen per Telefon (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre/Gewichtung nach Geschlecht, Alter und Bildung) im September 2012.
Die nachfolgende Zeitreihe zeigt die Entwicklung des Meinungsbildes der ÖsterreicherInnen zur Mitgliedschaft unseres Landes in der Europäischen Union im Zeitverlauf 1995 bis 2012. Dargestellt sind die Werte der Befürwortung und Ablehnung (Restliche Befragte: “weiß nicht/keine Angabe”).