Start zur Laufaktion „on the run“ im Haus der EU in Wien

Mit einem Kick-off Event mit anschließendem Lauftraining am Donaukanal – geleitet von der mehrfachen Staatsmeisterin Elisabeth Niedereder – wurde heute im Haus der Europäischen Union in Wien die Laufaktion „on the run“ – Laufen für Bildung – gestartet.
Mit der Laufaktion „on the run“ möchten die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik, ZUSAMMEN:ÖSTERREICH, die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich und  UNHCR Österreich aufzeigen, wie viele Menschen weltweit auf der Flucht sind und gleichzeitig Spendengelder für ein Hilfsprojekt in Jordanien erlaufen, um dort syrischen Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen. Die Initiative wird vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport unterstützt.
Die Aktion ‚on the run‘ richtet sich an alle Laufbegeisterte – unabhängig von ihrem sportlichen Niveau. Im Rahmen der Aktion veranstalten wir das ganze Jahr über gemeinsame Lauftreffs und nehmen an offiziellen Laufveranstaltungen teil. Erstes Highlight ist der Vienna City Marathon am 23. April 2017.
Jede/r TeilnehmerIn erhält ein #ontherun-Laufshirt, um während des Trainings und der Laufveranstaltungen auf unsere Initiative aufmerksam zu machen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, mit einer von runtastic® bereitgestellten APP die gelaufenen Kilometer aufzuzeichnen und diese auf unserer Website www.ontherun.at direkt an UNHCR zu spenden.
Hintergrundinfos zum Hilfsprojekt und direkte Spendenmöglichkeit: www.ontherun.at
Paul Schmidt (Österreichische Gesellschaft für Europapolitik): „Weltweit mussten im Jahr 2015 laut UNHCR 21.271.169 Menschen auf der Suche nach Sicherheit ihr Land verlassen. Mit unserer Laufaktion ‚on the run‘ wollen wir auf diese enorme Flüchtlingszahl aufmerksam machen und Spenden sammeln, um syrischen Flüchtlingskindern in Jordanien eine Schulbildung zu ermöglichen. Solidarität, soziale Gerechtigkeit und das Recht auf Bildung sind eine unverzichtbare Voraussetzung zur Beseitigung von Armut und Diskriminierung. Mit unserer Aktion wollen wir Bewusstsein dafür schaffen und einen aktiven Beitrag leisten.
Wolfgang Bogensberger (Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich): „21 Millionen Flüchtlinge: Hinter diesen abstrakten Zahlen stehen konkrete Menschen. Menschen, die vor gewaltsamen Konflikten fliehen und die Schutz, Nahrung und ein Dach über dem Kopf brauchen. Die Achtung der Menschenwürde ist ein zentraler Wert der EU, und die Grundrechtecharta gebietet uns, solchen schutzbedürftigen Menschen das Recht auf Asyl zu gewähren. Deswegen unterstützt die Europäische Kommission die Laufaktion ‚on the run‘.”
Christoph Pinter (UNHCR Österreich): „Das Projekt ‚on the run‘ setzt ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen. Gemeinsam können die TeilnehmerInnen nicht nur Bewusstsein für das Schicksal von Menschen schaffen, die buchstäblich um ihr Leben laufen mussten, sondern auch Spenden für dringend benötigte Hilfe vor Ort sammeln. Die kommenden Lauftreffs bieten außerdem allen LäuferInnen – ambitionierten AnfängerInnen genauso wie Profis, ÖsterreicherInnen wie Flüchtlingen – die Gelegenheit, fernab von tagespolitischen Diskussionen miteinander in Kontakt zu kommen.
Cedric Mayer (ZUSAMMEN:ÖSTERREICH): „Wir freuen uns, dass wir im Rahmen der Laufaktion ‚on the run – Laufen für Bildung‘ gemeinsam mit Integrationsbotschafterinnen und Integrationsbotschaftern sowie mit Studierenden der ZUSAMMEN:ÖSTERREICH Akademie Spenden für die Unterstützung von Flüchtlingen vor Ort sammeln können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ZUSAMMEN:ÖSTERREICH haben alle selbst Migrations- oder Fluchthintergrund und wissen, welche zentrale Bedeutung Bildung für eine erfolgreiche Zukunft hat – das vermitteln wir auch bei unseren Schulbesuchen sowie im Rahmen der Aktivitäten der ZUSAMMEN:ÖSTERREICH Akademie.“
Begleitet wurde der Kick-off-Event von SpitzensportlerInnen des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport: Hilde DREXLER, Andreas VOJTA, Sargis MARTIROSJAN, Tanja FRANK (Bronze-Medaillengewinnerin der Olympischen Spiele in Rio 2016), sowie von den IntegrationsbotschafterInnen Fadi MERZA, Mirneta und Mirnesa BECIROVIC.