ÖGfE-Analyse: Ein Urlaub im Euroraum spart bares Geld

“Wegfall von Wechselspesen bringt jedem Urlauber zwischen 15 und 50 Euro”, so Paul Schmidt im Krone Hit-Interview

Keine Wechselspesen sind guter Grund für Urlaub in Euro-Land

Aufgrund der gemeinsamen Währung entfallen bei Reisen innerhalb des Euroraums jährlich Wechselspesen in zweistelliger Millionenhöhe. Diese Ersparnis ist ein starkes Argument für einen Urlaub im Euro-Raum und zeigt beispielhaft auf, wie die Bürgerinnen und Bürger vom Euro profitieren.
Fast zwei Millionen österreichische Touristen verbringen – gemäß Statistik Austria – ihre Ferien in einem der fünf beliebtesten Euro-Urlaubsländer (Italien, Deutschland, Spanien, Frankreich und Griechenland) und geben dort knapp zwei Milliarden Euro aus (Daten für 2010). Je nach Spesensatz (1,5 bis 5 Prozent) beläuft sich die Gesamtersparnis zwischen gut 29 Mio. Euro und knapp 97 Mio. Euro im Jahr. Für jeden Einzelnen bedeutet das immerhin eine Ersparnis von durchschnittlich 15 bis 50 Euro pro Jahr für Urlaubsreisen in diese Länder.
Untersucht wurden die Daten für die fünf Top-Destinationen innerhalb des Euroraums, in die insgesamt die Hälfte aller Auslandsurlaubsreisen der Österreicher führen. Nicht einkalkuliert wurden einerseits Geschäftsreisen und andererseits ein etwaiges Rückwechseln des Geldes bei der Rückkehr aus den Ferien. Werden diese Faktoren berücksichtigt, liegen die Gesamtersparnisse für Reisen innerhalb der Währungsunion somit noch über den hier berechneten Zahlen. Pro Urlaubsnacht gibt ein durchschnittlicher Europäer – gemäß Eurostat – übrigens etwa 78 Euro aus.

(Radio-Statement Paul Schmidt, Krone Hit Radio)

Krone Hit Radio (26.07.2011)