Wie hat sich die Nutzung von Kinderbetreuungseinrichtungen entwickelt? Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Elternkarenzsysteme auf die weitere Beschäftigung? Welche Wege gehen EU-Staaten, um eine partnerschaftliche Teilung von Familienarbeit zu fördern? Und sind 40 Stunden Vollzeit für Eltern schlichtweg zu viel? Diesen und anderen Aspekten der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung und Angehörigenpflege geht der Trendreport 2/2014 nach.
Wie junge Erwachsene die EU sehen und was die Medien dazu beitragen – dieser Frage geht diese aktuelle Studie von Christina Ortner nach. Mit Hilfe von qualitativen Interviews und einer Online-Umfrage zeichnet sie ein vielschichtiges Bild über das Verhältnis junger Österreicher und Österreicherinnen zur EU. Darüber hinaus rekonstruiert sie den Beitrag medialer Erfahrungen für die Entwicklung dieser Sichtweisen und identifiziert eine Reihe relevanter Kontextfaktoren. Auf diese Weise trägt die Arbeit zu einem erweiterten empirischen und theoretischen Verständnis der Orientierungsbildung zur EU bei und liefert Anregungen für die verstärkte Einbindung junger Bürger und Bürgerinnen in europäische Politik.
Die Arbeit ist am Doktorandenprogramm des Salzburg Centre of European Union Studies (SCEUS) entstanden und wurde mit dem Senator Otto-Wittschier Wissenschaftspreis 2014 ausgezeichnet.
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Mag. Dr. Christina Ortner unterrichtet an den Fachhochschulen Salzburg und Hagenberg Kommunikationswissenschaft sowie Methoden qualitativer Sozialforschung. Davor war sie mehrere Jahre in Forschung und Lehre der Universität Salzburg tätig.