Trendreport 01/2018: Pflege und Betreuung in Europa: Arbeit, Sorge, Zukunft

Die Menschen in Europa werden immer älter und damit steigt der Bedarf an Betreuung und Pflege. Diese Entwicklung stellt Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen: Wie sollen der zunehmende Betreuungs- und Pflegebedarf abgedeckt und finanziert werden? Wie können die Arbeitsbedingungen für Betreuungs- und Pflegekräfte nachhaltig verbessert werden? Welche Rolle kann und soll in Zukunft die unbezahlte familiäre Pflege spielen, wenn viele der pflegenden Angehörigen erwerbstätig sind? Diesen Fragen geht die aktuelle Ausgabe des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales nach.

Themen sind unter anderem die Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Angehörigenpflege, die Belastungen und Herausforderungen in der professionellen Betreuung und Pflege, neu entstehende gewerkschaftliche Initiativen zur Organisierung von 24-Stunden-Betreuer/innen und die Unterschiede bei der Finanzierung des Risikos der Pflegebedürftigkeit.
Im Interview spricht der Trendreport mit dem Leiter der internationalen Gewerkschaft UNICARE Adrian Durtschi über tatsächliche und vermeintliche Herausforderungen in der Langzeitpflege.
Wie gewohnt verweist der Trendreport auf die Fülle verfügbarer Informationen und fundierter Berichte, die insbesondere auf europäischer Ebene zur Verfügung stehen und für die Einschätzung aktueller Entwicklungen genutzt werden können.

Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales erscheint in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit der Universität Wien und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) als kostenloses Online-Medium sowie als Print-Medium. Die Herausgabe des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales – Österreich im Europavergleich wird 2018 durch die finanzielle Förderung der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida, des Österreichischen Gewerkschaftsbunds, der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien, der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier GPA-djp, der Gewerkschaftsinitiative für Ein-Personen-Unternehmen vidaflex, des Roten Kreuzes und der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger ermöglicht.