Am 19.03.2018 fand an der Central European University in Budapest, Ungarn, die dritte von insgesamt sieben öffentlichen Veranstaltungen im Rahmen des Europe for Citizens Projekts “Anti EU-rhetoric versus own national interests? National populism and its reception in Central Europe” statt.
Nach einer kurzen Einleitung des Direktors des Centers for European Neighborhood Studies Péter Balázs sowie einer Key Note Speech des Populismusexperten Péter Krekó (Political Capital), stellten die fünf Projektpartner die zentralen Ergebnisse der zuvor durchgeführten nationalen Umfragen zur Thematik vor.
Ein besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf das Austragungsland Ungarn gelegt, wo 84% der Befragten die Mitgliedschaft bei der Europäischen Union befürworten. Dennoch nehmen 74 Prozent der UngarInnen eine Kluft zwischen den Ansichten der BürgerInnen und jenen der politischen Eliten wahr. Insgesamt 88 Prozent ist „ein starker Mann in der Politik“ sehr oder eher wichtig, gleichzeitig sagt eine Mehrheit der Befragten, dass ihnen eine unabhängige Justiz und Zivilgesellschaft, Demokratie und Menschenrechte viel bedeuten.
Nähere Details werden demnächst im Rahmen einer vergleichenden Studie veröffentlicht.
An der Veranstaltung nahmen 80 BürgerInnen teil (darunter allgemeine Öffentlichkeit, Studierende, EntscheidungsträgerInnen, VertreterInnen von NGOs, Medien…)
Das Projekt wird seitens des Europa für Bürgerinnen und Bürger (Europe for Citizens) Programms der Europäischen Union kofinanziert.
Link zur Veranstaltungsinformation der Central European University