Österreich hat vor 30 Jahren in einer Volksabstimmung für den EU-Beitritt gestimmt. Paul Schmidt war zur Rolle Österreichs in der ZIB 1. Die deutliche Mehrheit der Österreicher:innen ist EU-freundlich gestimmt. 1994 wollten 33,6 % nicht in die EU, heute wollen der ÖGfE Umfrage zu Folge nur mehr 17 % nicht dabei sein.
“Tatsache ist, es gibt auf europäischer Ebene keine einzige Entscheidung, wo Österreich nicht mit am Tisch sitzt und natürlich muss man diese Ergebnisse auch nach Hause bringen, erklären, einordnen und dazu stehen”, so Paul Schmidt.
Mayer Bohusch analysiert zum EU-Skeptizismus: “Probleme werden immer in Brüssel gemacht”, und erläutert wieso diese Ansichten so tief in der Bevölkerung verankert sind. “Dort wo Europa funktioniert, zum Beispiel der Binnenmarkt oder Euro, das wird sehr schnell als selbstverständlichkeit empfunden.” Deshalb bleibe das “Projekt Europa” für so viele nicht greifbar. Die EU-Mitgliedschaft kostet den Östereicher:innen täglich netto 50 Cent, während die Benefits mit rund 11 € berechnet sind. Diese 4000 € Plus pro Jahr werden oft übersehen und auch, dass Österreich immer mitentscheiden kann.
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